Ulrich Kisters
Es begann im Jahre 2000, als mir inmitten einer ausgewachsenen Midlifecrisis morgens in der Küche jemand erschien: Der Sultan Tunichtgut, der Herrscher einer bunten Fantasiewelt, der ausser schrägen Gesängen und impulsiven Klängen auf allerlei Instrumenten nicht viel im Sinn hatte.
Im Laufe der Zeit besann er sich aber auf seine soziale Verantwortung und lud Kinder öffentlich zum Mitsingen und Mitspielen ein. Daraus entstand dann mein erstes Werk „Die Reise nach Singala“, das der Kölner Stadtanzeiger sehr wohlwollend rezensierte, nicht aber ohne beiläufig zu erwähnen, das der Autor Ulrich Kisters einen Sultan mimt, der gerne, aber schlecht singt.
10 Jahre später nahm ich dann endlich Gesangsunterricht. Zwischenzeitlich entwickelten sich die Konzerte aber schön weiter und wir, ein Ensemble aus sehr versierten Jazz- und World-MusikerInnen, spielten auch für die Kölner Philharmonie in der Reihe Philharmonie Veedel, die Kinder und Veranstalter schien mein Gesang nicht zu stören.